«Eigenweltorientiert kommunizieren lernen – Mitmensch sein mit Menschen mit Demenz»

In dem 12-teiligen Kurs lernen Freiwillige, sich in ihrer Begleitaufgabe auf die Eigenwelt und Sorgemotive des demenzkranken Menschen einzulassen. Sie lernen, wie jeder Moment einer Begleitung auf eine Stärkung des Mitmenschseins und der Resilienz des Menschen mit Demenz ausgerichtet werden kann.

In eigenweltorientierter Kommunikation geschulte Freiwillige können andere Betreuungspersonen entlasten, seien es Angehörige zuhause oder Professionelle in Institutionen. Geschulte Freiwillige sind Multiplikatorinnen und Multiplikatoren für eine demenzfreundlichere Gesellschaft.

Die Schulung umfasst 12 Kurseinheiten à 3.5 Stunden zu folgenden 6 Themenblöcken:

• Teil 1: Einführung in die Eigenwelt und in die Achtung auf sich selbst als Freiwillige
• Teil 2: Eigenwelt Demenz versehen lernen – Würdeprinzip & Sorgeprinzip
• Teil 3: In Kontakt kommen – im Kontakt bleiben – Kontakt beenden
• Teil 4: Ins Gespräch kommen – im Gespräch bleiben – Gespräch beenden
• Teil 5: In die Handlung kommen – in der Handlung bleiben – Handlung beenden
• Teil 6: Multiplikatorin sein für eine demenzfreundlichere Gesellschaft

Die Interaktionsschulung wird aktuell im Rahmen eines Forschungsprojektes des Instituts Alter der Berner Fachhochschule in Zusammenarbeit mit den Gemeinden Bern und Luzern sowie zertifizierten Trainer:innen unseres Vereins entwickelt, in Pilotdurchführungen getestet und evaluiert.

Ab Herbst 2025 sind erste Trainer:innen unseres Vereins autorisiert, Kurse für Freiwillige in der Demenzbetreuung anzubieten.

Sind Sie interessiert an einer Schulung als Freiwillige in der Demenzbetreuung?

Nehmen Sie Kontakt auf mit Bernhard Müller